Liebe Teroxx Community,

Diese Woche sahen wir einen digital Asset Markt, welcher kleinere Aufschwünge erlebte.

Wöchentlicher Überblick

Wie üblich stellen wir auch detaillierte Videos für diejenigen zur Verfügung, die tiefer in das Thema einsteigen möchten.


Digital Asset News

Widersprüchliche Zulassung, kaum einhaltbare Kriterien, das Wall Street Journal kritisiert die konsequenten Ablehnungen eines direkten Bitcoin-ETFs durch SEC-Chef Gensler. Der scharfzüngige Meinungsartikel rügt Gary Gensler – seines Zeichens Chef der amerikanischen Börsenaufsicht – für dessen „legendäre“ Hartnäckigkeit bei der Ablehnung eines ersten „direkten“ Bitcoin-ETFs für den US-Markt. Allen voran die Argumentationsführung und deren Widersprüchlichkeit sorgt beim Wall Street Journal für Stirnrunzeln, denn in ähnlichen Fällen werden derartige Indexfonds für andere Investitionsprodukte oftmals ohne Weiteres durchgewunken.
Dementsprechend beißt sich die Kryptobranche am SEC-Chef bisher die Zähne aus, was die Einführung eines Direkt-ETFs angeht. So wurden selbst die dahingehenden Anträge von großen Investmentfirmen wie Grayscale und Bitwise konsequent abgelehnt. Aus diesem Grund hat Grayscale nun sogar rechtliche Schritte gegen die Börsenaufsicht eingeleitet.
Die ständigen Ablehnungen ihres Vorgesetzten veranlassen inzwischen selbst SEC-Kommissarin Hester Peirce dazu, die Haltung von Gensler als regelrecht „legendär“ zu beschreiben. Deshalb fragt sie:
„An welchem Punkt wiegen die Marktreife von Bitcoin und der Erfolg von ähnlichen Investitionsprodukten in anderen Ländern [zum Beispiel in Kanada und Europa wurden direkte Bitcoin-ETFs bereits zugelassen] schwer genug, um die Waage in Richtung Zulassung umschlagen zu lassen?“
Eine Antwort von Gensler auf diese Vorwürfe gibt es jedoch noch nicht, es erhöht den Druck auf die SEC aber zusehends.

Bitcoin (BTC) bietet aktuell das beste Preis-Leistungs-Verhältnis seit die marktführende Kryptowährung noch vor mehreren Jahren bei schlappen 1.130 US-Dollar lag.
Zu diesem Schluss kommt zumindest Jurrien Timmer, Direktor für Global Macro bei der großen Vermögensverwaltung Fidelity Investments, der BTC im zugehörigen Twitter-Thread als „billig“ und „verlockend“ bezeichnet. Obwohl einige Experten weiterhin warnen, dass es in diesem Jahr noch zu weiteren Verlusten kommen wird, geben andere zu bedenken, dass die momentanen Kurse lohnenswert sind wie selten.
„Ich rechne mit dem Kurs pro Millionen Non-Zero Adressen, um daraus den tatsächlichen Marktwert von Bitcoin abzuleiten. Das nachfolgende Diagramm zeigt, dass der Marktwert inzwischen schon wieder so günstig ist wie 2013, obwohl der eigentliche Kurs den Stand von 2020 hat“, wie Timmer seine Berechnungen ausführt. Dem fügt er an: „Mit anderen Worten: Bitcoin ist billig.“
Dabei ist die Price/Network Ratio nicht die einzige Kennzahl, die im momentanen Bärenmarkt Hoffnung für die Anleger gibt. So weist der Experte darauf hin, dass auch die Adoptionskurve von Bitcoin derzeit noch auf einem ähnlichen Stand ist wie das frühe Internet.
Kursbewegungen können von keiner Person vorhergesagt werden, weshalb solche Informationen immer mit Vorsicht zu genießen sind. Es zeigt jedoch auf, dass niedrige Kurse in intakten Märkten langfristig gute Chancen bieten werden.

Der Bitcoin-Kurs könnte die beste Woche seit März hinlegen, doch der Sonntag und Montagmorgen drücken auf die Euphoriebremse. Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, hat BTC/USD damit Teile der unter der Woche erzielten Gewinne schon wieder eingebüßt, eigentlich war die marktführende Kryptowährung auf dem besten Weg, den besten Wochenabschluss seit März hinzulegen. Da der Sprung aus der Preisspanne also scheinbar nicht fortgesetzt werden kann, gibt Bitcoin einigen Beobachtern Grund zum Pessimismus für die bevorstehende Woche.
„Der Markt zeigt zwar positive Divergenzen für den längeren Zeithorizont, aber trotzdem ist die Stimmungslage noch wie auf einer Beerdigung“, wie Cointelegraph-Experte Michaël van de Poppe feststellt. Dem fügt er an: „Es könnte schnell wieder nach unten gehen und zwar schnell.“
Immerhin gibt es für Krypto-Anleger auch ein gutes Zeichen, denn der sogenannte Reserve Risk Indikator lässt hoffen. So steht die Kennzahl Reserve Risk, die die Stimmungslage unter den langfristigen Anlegern abbildet, derzeit auf dem niedrigsten Stand seit langem. Dies würde bedeuten, dass eine finale Bodenbildung wahrscheinlicher werden könnte in den kommenden Monaten.

Fachbegriff der Woche

Einheitliche Regulierungen: Beschreibt Regeln für einen Markt oder Teilmarkt, welche grenzübergreifend und im besten Falle sogar Kontinent übergreifend für Standards sorgen. Je mehr Marktteilnehmer mit den gleichen Regeln hantieren, desto besser und einfacher können diese florieren und wachsen. Im Bereich der digitalen Assets strebt die USA, nachdem die EU mit den neuen Regularien einen Vorstoß vollzogen hat, solch eine Regelung an.

Digital Asset Markt

Letzte Woche sahen wir Marktbewegungen, welche die meisten digitalen Assets von den Supportzonen “befreite”.

Die Märkte der digitalen Assets konnten sich über eine positive Entwicklung auf Wochensicht  freuen. Bitcoin konnte die Supportregion bei $20.000 bestätigen und anschließend sich von dieser lösen. Dies sorgte für eine positive Stimmung am Markt der digitalen Assets, die durch ebenfalls “bullishe” weltweite Finanzmärkte unterstützt wurde.

Am Wochenende trübten leichte Abverkäufe diese Entwicklung, der Markt hält sich aber weiterhin über halb der gebildeten Supportzonen und zeigte temporär Stärke, welche auch kurzfristige Investitionen in den Markt ermöglichte.

Bullischer Ausblick: Sollten die Märkte nicht auf die Supportlevel zurücklaufen, könnte $23.000 im Bitcoin ein realistisches Kursziel darstellen.

Bearischer Ausblick: Alle preislichen Level unter der gebildeten Supportzone bei ~$18.000 stellen weiterhin eine preisliche Gefahr für die digitalen Assets dar.