Liebe Teroxx Community,
Diese Woche sahen wir einen digital Asset Markt, welcher Stabilisierungen und leichte Aufwärtsbewegungen erlebte!
Wöchentlicher Überblick
Wie üblich stellen wir auch detaillierte Videos für diejenigen zur Verfügung, die tiefer in das Thema einsteigen möchten.
Digital Asset News
Bitcoin ist vor kurzem erstmals seit 2020 auf unter 20.000 US-Dollar gefallen. Für Kleinanleger war das eine Gelegenheit, um sich den Traum zu erfüllen, mindestens 1 BTC zu besitzen. Die Zahl der Bitcoin-Wallet-Adressen, die einen BTC oder mehr halten, ist in den vergangenen Tagen sehr deutlich gestiegen. Denn die Anzahl der Bitcoin-Wallets die mindestens einen ganzen BTC enthalten, ist nun um13.091 Wallets angestiegen. Die Anzahl aller sogenannten „Wholecoiner“ (Wallets mit mindestens 1 BTC als Balance) wächst dadurch auf 865.254 Wallets.
Christian Ander, der Gründer der schwedischen Bitcoin-Börse BT.CX, erklärt gegenüber Cointelegraph, dass „diese Entwicklung gut für das ganze Ökosystem ist, denn so kann es von der Basis aus wachsen, und das ist die Art von Wirtschaftsform, die wir wollen, eine Wirtschaft, die von der Basis ausgeht“. Dem fügt er an:
„Diese Leute haben festes Vertrauen in die Zukunft von Bitcoin und den Mehrwert dieser Währung.“
Die einflussreiche Krypto-Handelsplattform verhandelt Medienberichten zufolge mit dem Blockchain-Unternehmen BlockFi über den Kauf von Firmenanteilen, nachdem die Kryptobörse dem Krypto-Finanzdienstleister einen Kredit in Höhe von 250 Mio. US-Dollar zugesichert hat.
Wie das Wall Street Journal am gestrigen Freitag berichtet hat, befinden sich FTX und BlockFi bereits in Gesprächen über den Ankauf von Eingenkapitalanteilen. Bisher sollen beide Seiten jedoch noch keine konkrete Einigung erzielt haben. Die Verhandlungen stehen im Rahmen einer Absichtserklärung der FTX, mit der diese dem Blockchain-Finanzdienstleister einen Kredit von 250 Mio. US-Dollar zur Verfügung stellt.
„BlockFi kommentiert keine Gerüchte“, wie ein Sprecher der Firma gegenüber Cointelegraph angibt. Dem fügt er an: „Wir befinden uns derzeit noch in Verhandlungen über das Kreditgeschäft und können keine weiteren Details offenlegen.
Der FTX-Geschäftsführer Sam Bankman-Fried hat in den letzten Wochen mehreren Krypto-Projekten unter die Arme gegriffen, die im Zuge der Schieflage auf dem Kryptomarkt in finanzielle Nöte geraten sind. So hat die Alameda Research, die ebenfalls unter der Führung von Bankman-Fried steht, zuletzt 15.000 Bitcoin (BTC) an Voyager Digital geliehen, damit das Unternehmen seine Verluste aus der Zusammenarbeit mit der von Insolvenz bedrohten Vermögensverwaltung Three Arrows Capital überbrücken kann.
Krisen bieten für diejenigen, die vernünftig wirtschaften große Vorteile, während andere diese Krisen nicht richtig abgesichert haben.
Changpeng Zhao, der Gründer und Geschäftsführer der marktführenden Kryptobörse Coinbase, ist der Ansicht, dass „schlechte“ Krypto-Projekte nicht von funktionierenden Krypto-Unternehmen gerettet werden sollten.
Wie Zhao am Donnerstag auf dem firmeneigenen Blog angibt, sollten Krypto-Projekte, die schlecht gemanaget wurden, schlechte Produkte auf den Markt gebracht haben oder ein schlechtes Geschäftsmodell haben, ihrem Schicksal überlassen und nicht von der Branche aufgefangen werden:
„Kurz gesagt: Solche ‘schlechten’ Projekte sollten nicht gerettet werden. Leider haben einige dieser ‘schlechten’ Projekte sehr viele Nutzer, die sie durch übertriebene Angebote, kreatives Marketing oder einfach nur ein vielversprechendes Pyramidensystem ins Boot geholt haben.“
Derzeit sind eine Reihe von Krypto-Unternehmen durch den anhaltenden Bärenmarkt in Schieflage geraten. Auch die wichtige Krypto-Sparplattform Celsius ist von der Insolvenz bedroht, die auf Grund von Verwebung wiederum einen Dominoeffekt auf die ganze Kryptobranche haben könnte.
Ähnlich wie der Binance-Chef hatte sich kürzlich die SEC-Kommissarin Hester Peirce geäußert, die umfangreiche Rettungsmaßnahmen für die Kryptobranche ebenfalls ablehnt.
Eine eigene Überprüfung jedes Investments bevor investiert wird ist also gerade für Privatanleger wichtiger denn je!
Fachbegriff der Woche
Marktstabilisierung: Beschreibt einen Prozess, der meistens nach Abverkäufen eintritt. In dieser Phase nehmen die Verkäufe ab, die Volatilität geht spürbar zurück und der Markt geht in eine Seitwärtsphase über. In dieser Zeit gibt es jedoch selten große positive Gegenbewegungen. Stabilisierungen sind wichtig, um einen neuen Marktzyklus zu unterstützen.
Digital Asset Markt
Letzte Woche sahen wir Marktbewegungen, welche den Markt stabilisierten und die ersten positiven Kursbewegungen zur Folge hatten.
Die Märkte der digitalen Assets konnten eine spürbare Entspannung und leicht positive Woche verbuchen. Dies hatte zur Folge, dass die negativen Wochenschlüsse beendet werden konnten und eine Stabilisierung erfolgte. Bitcoin konnte die $20.000 Marke als Support etablieren und auch Altcoins konnten sich von den tiefen Kursen lösen. Jedoch ist weiterhin Vorsicht geboten! Durch die geringe Volatilität, keine immensen Rückkäufe der Marktteilnehmer und keine klare Trendwende in den weltweiten Finanzmärkten steht diese “Erholung” auf wackeligen Beinen. Nichts desto trotz steht der Markt vor einem Wendepunkt, welcher gute Chancen bieten könnte!
Bullischer Ausblick: Sollten die Märkte aus der Erholung einen Aufschwung kreieren, könnte $25.000 die nächste große Resistenz darstellen.
Bearischer Ausblick: Alle preislichen Level unter $20.000 stellen eine Bedrohung für die Marktstabilisierung der digitalen Assets dar.